1.PC-Petterweil von 1986 e.V.

Jetzt können die Kugeln wieder rollen

Von NIKLAS MAG
Langsam aber sich nähert sich das Martyrium des 1. Pétanque-Clubs Petterweil dem Ende. Das alte Vereinsheim haben sie verlassen und konnten nun zum ersten Mal an neuer Wirkungsstätte im Nachbarstadtteil feiern und spielen. Ein gemeinsames Vatertagsfest richtete der Club aus diesem Anlass mit dem TV Okarben aus.
Treffsicher: Stadtverordneter und Mitglied des TV Okarben Sebastian Wollny wirft eine der ersten Kugeln auf dem neue geschaffenen Gelände des Pétanque-Clubs Petterweil.
Karben.

Es ist viel los auf dem alten Okarbener Sportgelände. Mehrere hundert Menschen feiern beim traditionellen Vatertagsfest des TV Okarben (TVO). Doch etwas ist in diesem Jahr ganz anders. Denn viele Anwesenden sind mit dunkelblauen Trikots bekleidet. Der 1. Pétanque-Club Petterweil (PCP) richtet in diesem Jahr das Vatertagsfest mit aus.
Gute Nachbarschaft möchte man an diesem Tag mit dem TV Okarben präsentieren. „Ich finde es eine tolle Idee, das mit dem TVO hier gemeinsam zu machen“, findet der Vorsitzende des Pétanque-Clubs, Heiko Hoffmann.
Vizevorsitzende Sylvia Leyendecker ergänzt: "Der Obst- und Gartenbauverein OGV hat uns herzlich begrüßt. Wir freuen uns auf ein schönes Miteinander.“ Auch der TV Okarben habe den Pétanque-Club tatkräftig unterstützt.
Liga-Start provisorisch

Aus dem alten und völlig verrotteten Vereinsheim am Okarbener Sportplatz hat sich der Club in den vergangenen Monaten eine Wohlfühl-Oase geschaffen. Elektrik, Fenster und sogar sämtliche Wände wurden neu gemacht. Theke und Küche sind mittlerweile eingebaut und benutzbar. Beeindruckend, denn das hat der PCP alles in Eigenleistung geschafft. Und sogar den Spielbetrieb können die Sportler nun aufnehmen, wenn auch nur auf provisorischen Bahnen: „Wir warten noch immer auf Genehmigung der Naturschutzbehörde, damit wir hier Erde abtragen und die Bahnen bauen können“, berichtet Heiko Hoffmann.

Beholfen hat man sich vorerst mit zehn Bahnen, angelegt in einem großen Kasten. „Da liegen 45 Tonnen Kies“, sagt Hoffmann. Diese habe man selbst mit der Schubkarre auf das Gelände gefahren. „Wir konnten ja nicht mit einem riesigen Ladefahrzeug hier hineinfahren.“ Doch auch diese Aufgabe hätten seine Pétanque-Spieler gemeistert, mit viel Spaß an der Arbeit. „Ich denke, es ist eine riesige Erleichterung für die Mitglieder, dass wir jetzt endlich wieder den Spielbetrieb aufnehmen können“, meint der Vorsitzende.
Verein kann wachsen

Doch ist das neue Spielgelände des Clubs längst nicht fertig. „Als nächstes brauchen wir dann eine Baugenehmigung für die Außenbahnen und wir müssen die Finanzierung für die Halle, in der wir im Winter spielen wollen, hinbekommen“, weiß Hoffmann. Platz für die Halle habe man genug auf dem Feld, Fördermittel suche man derzeit mit Hilfe des Landessportbunds. Den Ligabetrieb können die Spieler auf den provisorischen Bahnen noch nicht aufnehmen, doch die internen Turniere können nun wieder stattfinden.

„Wir haben hier jetzt ein Vereinsheim, auf das wir stolz sein können“, findet Hoffmann. Leyendecker merkt an: „Wir haben hier viel mehr Platz als in der alten Spielstätte in Petterweil. Wir können uns als Verein also vergrößern.“



Kontakt zum Verein

Willkommen ist beim 1. Pétanque-Club jeder, Informationen gibt es unter www.pc-petterweil.de oder unter der Telefonnummer (0170) 7 77 80 41.
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